Indonesische Bürger in Deutschland veranstalten Solidaritätskundgebung in Berlin
Dutzende indonesische Diaspora-Mitglieder in Berlin veranstalteten am Sonntag (31. August 2025) eine Solidaritätsaktion am Brandenburger Tor im Herzen Berlins. Diese Aktion war Ausdruck ihrer Besorgnis über die aktuelle politische und soziale Lage in Indonesien.
Obwohl sie weit entfernt von Indonesien leben, betonten diese Indonesier, dass Distanz kein Hindernis darstellt, ihre Anliegen zu äußern. Sie hielten Reden, führten Theaterstücke auf und tauschten Informationen zu aktuellen Themen in Indonesien aus.
Joshua, ein indonesischer Student in Berlin, sagte, dass die Diaspora dazu beitragen kann, die Reichweite von Informationen zu erweitern.
„Ich denke, wir können Informationen so weit wie möglich verbreiten und uns auf die Themen konzentrieren“, sagte er.
Talita, eine andere Studentin, betonte, dass auch kleine Beiträge wichtig sind.
„Distanz ist kein Hindernis für uns, aktiv zu werden. Egal wie klein, wie ein Repost in den sozialen Medien oder materielle Hilfe, die Wirkung kann erheblich sein“, sagte sie.
Der Vorsitzende der Indonesischen Studierendenvereinigung (PPI) in Deutschland, Muhammad Nur Ar Royyan Mas, betonte, dass es auch wichtig sei, kritische Stimmen aus dem Ausland zu Gehör zu bringen.
„Wir glauben, dass auch kritische Stimmen Gehör finden müssen, selbst aus dem Ausland. Eines unserer Hauptziele ist es, die Öffentlichkeit in Deutschland für die Entwicklungen in Indonesien zu sensibilisieren“, sagte er.
Die friedliche Demonstration symbolisierte die Solidarität der indonesischen Diaspora, die trotz ihrer Tausenden von Kilometern Entfernung von ihrer Heimat weiterhin besorgt über die Lage des Landes ist.